Gründer des Monats: n.able

VERÖFFENTLICHT AM
25.03.2020
Autor
Gründerschmiede
Kategorie
Gründer des Monats
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Wofür steht euer Unternehmen?

 

n.able steht für neue Impulse in der Forschung.

 

 

Wo und wie kam euch die zündende Idee zur Gründung?

 

n.able ist ein Spin-off, das am Institut für Nanotechnologie des Karlsruher Instituts für Technologie in Deutschland entstanden ist. n.able hat seine 10-jährige Erfahrung in der Funktionalisierung von Oberflächen auf Nano- und Mikroskalen angewandt, um einen innovativen Molecular Desktop Printer zu entwickeln. Die Drucker sind als modulares und schnelles Werkzeug zur Oberflächen- und Gerätefunktionalisierung konzipiert und ist mit einer Vielzahl von Tinten kompatibel. Mit Blick auf unsere Kunden haben wir unseren Drucker mit einer flexiblen Auswahl an Modulen vollständig anpassbar gemacht.

Wie hat sich das Gründungsteam zusammengefunden?

 

Wir arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen, als wir in der Dip-Pen Nanolithographie (DPN) Gruppe am Institut für Nanotechnologie (INT) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) forschten. Als die Idee zur Entwicklung des Druckers wuchs, entschieden wir uns, unsere wissenschaftlichen Positionen zu verlassen und unsere Leidenschaften und Interessen in das Start-up einzubringen.

 

 

Worin seht ihr die Vorteile, euer eigener Chef zu sein?

 

Der Hauptvorteil ist, dass wir das tun, was uns wirklich Spaß macht und was wir interessant finden.

 

 

Welche Eigenschaft sollte man aus eurer Sicht als Gründer mitbringen?

 

Man sollte zielstrebig sein, um das Unternehmen gut führen zu können. Man muss ein Problemlöser sein und genug Belastbarkeit haben, um durch schwierige Zeiten zu gehen.
Außerdem sollte man offen dafür sein, neue Kompetenzen zu erlernen, die ganz anders sein können als Ihr ursprünglicher Hintergrund (wie Finanzen, Grundrecht). Man muss ein ziemlicher Tausendsassa werden.

 

 

Wo seht ihr die Hürden auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen? Wo habt ihr euch Unterstützung geholt?

 

Die größte Herausforderung bei einem Start-up ist die finanzielle Stabilität. Da die Aufträge von Kunden unregelmäßig kommen, muss man auf finanzielle Unsicherheiten vorbereitet sein. Unser Start-up hatte einen etwas leichteren Einstieg in das Geschäft, da wir 2018 von der Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt wurden. Diese Förderung hat uns geholfen, unsere Produktentwicklung erfolgreich abzuschließen und gleich nach der Gründung auf den Markt zu bringen.

 

 

Wie seid ihr in der Gründungsphase mit dem höheren Arbeitsaufwand umgegangen?

 

Wir teilten uns die Arbeitslast und verteilten sie entsprechend unserer Kompetenzen. Das hat sehr geholfen, die Dinge zeitnah voranzutreiben.

 

 

Habt ihr Tipps für andere junge Unternehmensgründer?

Unser wichtigster Ratschlag ist, Ihre Idee mit Menschen außerhalb Ihrer Komfortzone zu überprüfen. Das wird sie bestätigen und Sie dazu bringen, sie auf eine andere Art und Weise zu erklären – was Ihnen oft die Augen für andere Aspekte Ihrer Idee öffnet.

 

 

Infos:

 

Unternehmen: n.able GmbH
Gründer: Dr. Sylwia Sekula-Neuner, Dr. Uwe Bog
Gründung: 05.2019
Homepage: www.n-able-innovation.com
E-Mail-Kontakt: info@n-able-innovation.com

Branche: Elektronik, Feinmechanik & Potik

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